1985 kauften meine Eltern dieses 89 m² große Haus gegen den Willen einer mächtigen
Clique in Siegburg, die den Preis drücken wollte, und wir zogen mit meinem damals zwölfjährigen Brüderchen (das die ganze Sucharbeit
in den Zeitungen alleine gemeistert hatte) von Bonn Bad Godesberg nach Hennef Weingartsgasse. Zwei Jahre später machte ich mein Abitur
in Siegburg – wobei sich noch einmal herausstellte, dass mir Fremdsprachen besonders liegen. Mein Vater schrieb damals für den Verlag
Felix Meiner in Hamburg seine Übersetzungen und Kommentare des dänischen Existenzphilosophen Søren Kierkegaard, und meine Mutter war
Lektorin für Dänisch an der Universität in Bonn. Sie sprach sich sehr dafür aus, dass ich erst einmal wenigstens für ein Jahr nach
Frankreich gehen sollte. Wir dachten dabei zunächst an Reims, die alte Königsstadt. Nun ist Frankreich überaus zentralisiert, und so
stellte ich bald fest, dass in Reims (damals zumindest) keine richtige Organisation zu finden war, mit Sprachschule und Familie
usw. Paris war tatsächlich
die nächstgelegene Stadt für solche Au-Pair-Mädchen-Pläne und obwohl sie mich von Anfang an etwas ängstigte und ich auch prompt
einen Heulanfall bekam, als ich ankam, sollte es doch dabei bleiben. Sehr dazu beigetragen hat nicht nur mein ungeheurer Spaß an der
französischen Sprache: ich kam in eine sehr warmherzige jüdische Familie, zu zwei Juristen mit ihrem fünfjährigen Töchterchen,
die mich erst als Au-Pair-Mädchen für ein Jahr bei sich aufnahmen und dann als sogenanntes „Halb-“Au-Pair-Mädchen
(d.h. mit der Hälfte der üblichen wöchentlichen Arbeitszeit und dem freien Wohnen in einem Zimmer) noch ein Jahr behielten;
die ganze Zeit über unterstützten sie mich, wo sie nur konnten bei meinen Studien – vor allem durch geistige Anregungen, fruchtbare
Gespräche und Bücher. Niemand anders als die Mutter führte mich auch an der alten Sorbonne ein.
All das war durchaus bemerkenswert, vor allem, wenn man bedenkt, dass deutsche Au-Pair-Mädchen in den darauffolgenden
Jahren fast ganz aus Paris verschwanden (was dieselbige Mutter auch sehr aufregte). Viele Jahre später stellte ich fest, dass die
berühmte Entraide allemande, ein Unternehmen, durch das so viele Mädchen und auch ein paar Jungen untergebracht worden waren,
vielleicht schon zu Mitterands Zeiten, ganz sicher aber unter Präsident Sarkozy, in Paris nur noch als Briefkastenfirma fungierte.
Gegen Ende des zweiten Jahres klopfte eine adelige Nachbarin bei meiner Familie an und übernahm mich als Mieterin in ihre Dachkammer
direkt nebenan, wo ich über Jahre hinweg mein Studium in Französisch und Altphilologie absolvierte, und, nachdem ich die „Licence“
schon hatte, schließlich – ein paar Jahre später – noch zwei Semester Germanistik anhängte. Finanziell konnte ich mich u.a. mit
meinen vielen Nachhilfestunden über Wasser halten, die ich fast alle meiner jüdischen Familie zu verdanken habe.
Doch während all der Jahre konnte ich deutlich merken, dass die Verbindung deutsch-jüdisch (denn das war es ja nun mal, auch wenn
ich mir dessen kaum bewusst war, so natürlich verliefen die Dinge im Alltag) in gewissen einflussreichen Kreisen nicht gern gesehen
war. Immer wieder gab es Versuche, mich gegen die Familie aufzubringen. So sagte mir zum Beispiel die Tochter eines weitgereisten
Pariser Professors, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ich solle mich vor denen hüten.
Tatsächlich lockerten sich unsere Beziehungen erst, als das inzwischen herangereifte Töchterchen vorübergehend eine Stelle an
einer US-Hochschule bekam und ich bei dem „höchsten“ Wettbewerb für Germanisten, der „Agrégation“, 1997 nicht zu den
Erwählten gehört hatte. Bei der Gelegenheit verlor ich übrigens auch eine andere jüdische Familie, die ich über die erstere
kennengelernt hatte. Der Grund könnte hier gewesen sein, dass ihr der plötzliche Unfalltod meines Bruders, 1995, der übrigens
letzten Endes tatsächlich geheimnisvoll geblieben ist, allzu unheimlich erschien. Mein Bruder hatte sich ebenfalls sogleich
mit meiner Familie in Paris angefreundet. Sie waren zutiefst erschüttert über seinen Tod. Viele Jahre später sagte mir eine
alte Französin aus einer ganz anderen Familie, Hermann sei umgebracht worden. Und meine engste Freundin, die ihre
Prüfungsvorbereitungen links liegen ließ, um an dem Tag bei mir sein zu können, hatte denselben Verdacht.
Im Anschluss an den gefährlichen Teilmisserfolg 1997 musste ich umziehen und schnell ein neues Zimmer finden, weil die Eigentümer
aufgrund eines Todesfalls alles verkaufen wollten; um die Zeit kamen gleich drei Kommilitoninnen der germanistischen Fakultät
(bei der ich insgesamt nur vier Semester eingeschrieben gewesen war), um mich mit all ihren Überredungskünsten dazu zu bewegen,
mich erneut für einen Wettbewerb in Germanistik anzumelden. Eine von ihnen, mit einem sehr antisemitisch eingestellten Mann
verheiratet, wollte mich sogar in ihrer Wäschekammer unterm Dach unterbringen. Eines steht fest – und das wusste ich schon damals –
hätte ich mich darauf eingelassen, wäre meine Nachhilfeverbindung zu einer weiteren jüdischen Familie abgebrochen. Durch jene
wohlwollende, hochgebildete Mutter aus Israel erhielt ich nun jahrelang die interessantesten und umfangreichsten
Übersetzungsaufträge von pittoresken Einrichtungen in Frankreich und Belgien.
Mit meinem Umzug schien ich zunächst auch Glück zu haben. Obwohl meine Vermieter grundsätzlich nur über FUSAC (France-
USA-Cooperation) vermieteten, machten sie bei mir eine Ausnahme. In den darauffolgenden Jahren stellte ich allerdings
immer wieder fest, dass die Stimmung in diesem ungewöhnlich kommunikativen Haus im Ganzen zwar versteckt, aber doch ganz eindeutig
antisemitisch war.
Von meinen alten Kurskameraden aus Siegburg(1) erhielt ich eine Mail, die Übersetzungen, die ich bekäme, seien pure „Märchen“:
es durfte also nach dem Willen der Mächtigen in Deutschland und Frankreich eigentlich nicht sein! Nur wer sind diese
„Mächtigen"?
Im Jahr 2000 oder 2001 kam dann ein Frontalangriff, man beauftragte einen armen Deutschen, so zu tun, als wolle er mich heiraten
(obwohl er längst verheiratet war), und mich nach Deutschland zurückzuholen.(2) Dieser Mann, übrigens noch dazu sehr kirchlich,
war wenige Monate zuvor noch auf der Route 66 in den USA mit seiner Frau in Urlaub gewesen! Sein Großvater sei ein SS-Mann
gewesen... – Natürlich wurde meine Arbeitgeberin aufmerksam, und wäre sie nicht selbst damals gerade heftig angegriffen worden,
so hätte die mit mir gespielte Intrige vielleicht schon ausgereicht, um die schönen Aufträge ein für alle Mal zu kappen.
Nun habe ich bereits an anderer Stelle(3) auf dieser Website das Abwerben des wichtigsten Assistenten meiner Auftraggeberin
durch eine US-Firma dargelegt, wobei die US-Vertreter leichtes Spiel hatten. Monate später, als ich mich schließlich in Paris
erwerbslos melden musste, gab man mir zur Erklärung die Auskunft, der Anschlag auf die Twin-Towers in New York sei der Grund
(Einbruch des Tourismus, entfallene Subventionen usw.). Nur das absolute Schweigen meiner Arbeitgeberin spricht nun doch mehr
für die andere Hypothese.
Parallel hierzu erlebte ich seit meinem Umzug im Sommer 1997 qualvolle, geradezu endlose Telefonstörungen bei allen möglichen
Anbietern, die ich mehrmals hintereinander wechseln musste, – bis eine neue jüdische Nachhilfe-Familie mir den Tipp gab,
einen ganz bestimmten Anbieter zu nehmen, einen Anbieter, der übrigens in großem Einvernehmen mit der ostamerikanischen
Hochfinanz arbeitet (was ich natürlich damals noch nicht wusste). Da war auf einmal Ruhe, und alles funktionierte problemlos.
Die sehr liebe und kluge Mutter hatte allerdings hinzugefügt, sie würde mir nicht raten, nur eine Verbindung für Internet und
Telefon zu haben. Leider hörte ich in dem Punkt aus Sparsamkeitsgründen nicht auf sie. Den soeben erwähnten Anbieter behielt
ich bis zu dem grotesk rechtswidrigen Prozess 2009/2010 im Hause 65, rue Saint-Didier, in dem grundsätzlich alle Zimmer im
Dachgeschoss über FUSAC vermietet werden sollten.
Unterdessen versuchten kurz nach den soeben (zwei Absätze vorher) angedeuteten, furchtbaren Ereignissen Vertreter des Opus Dei
in ihrem Schloss so zu tun, als sei ich eigentlich Lehrerin, jedoch nicht in dem Sinne, dass ich mich mit deren Vergütung
auch nur halbwegs hätte über Wasser halten können...
Nachdem sich die im Vorhergehenden erwähnte jüdische Familie, bei der ich lange Zeit vor allem in Deutsch Unterstützung
gegeben hatte, netterweise im Internet sehr lobend über mich geäußert hatte, erhielt ich fünf Semester hintereinander
einen Lehrauftrag an einer Pariser Hochschule. Wie sehr nun diese private Handelsschule von US-Finanziers direkt oder indirekt
getragen wurde, kann ich nicht sagen; aber die zunehmende Kampagne gegen das Fach Deutsch war nicht zu übersehen.(4)
Ein paar Jahre zuvor war ein rührender Auftrag von einem betagten Juden gekommen, dem man jedoch Schwierigkeiten machte,
mir seine zu übersetzenden Seiten zu übermitteln; er musste sich zu meinem weiter entfernt liegenden Postfach begeben.
Die Aufträge von der größeren Firma mit Sitz in Israel waren schon lange abgebrochen, kleinere Übersetzungsaufträge von
allen möglichen privaten Interessenten kamen aber, darunter auch – und zwar nur wenige Monate nach dem rührenden Auftrag
des alten Juden – von einem Institut in einer anderen Stadt, das mich bat, einen aus dem Zusammenhang gerissenen,
sehr schwer verständlichen Textauszug eines deutschen Theologieprofessors schnellstmöglich ins Französische zu übersetzen
– später erfuhr ich, dass derselbe Text bereits ins Französische übersetzt worden war … wie seltsam!
Noch dazu bezog sich der Auszug ausdrücklich und an zentraler Stelle auf den Titel der Rede eines alten Kirchenvaters:
Gegen die Juden. Ob dies wohl wieder im Rahmen irgendeiner fiesen Intrige stand, habe ich nie erfahren.
Rückblickend fällt nur sehr auf, wie oft die Feindseligkeiten gegen meine wohlmeinenden, um nicht zu sagen:
tief freundschaftlichen jüdischen Verbindungen mit der US-Macht oder auch mit einflussreichen pseudokatholischen
Kreisen Hand in Hand gingen.
Bei dem geradezu grotesk rechtswidrigen Prozess, durch den ich mein kleines Zimmer und somit auch meine
Auftragsmöglichkeiten in und um die französische Hauptstadt mit einem Schlag verlor, hielten sich meine jüdischen
Bekannten, soviel ich weiß, vollständig zurück. Ich weiß nur, dass es ganz sicher keine Juden waren, die mir diesen
Prozess beschert haben. (Natürlich denke ich nicht an die wenigen Juden, die an der amerikanischen Ostküste mit
zu den Millionen- und Milliardenjongleuren gehören.) Nein, das Nächstliegende in diesem Fall ist, dass es extrem
proamerikanische Kreise im 16. waren (FUSAC war ja die eigentliche, die wahre Vermittlungsagentur);
und bei französischen Adeligen mit Schloss liegen die US-Verbindungen in der Regel schon aus rein finanziellen
Gründen sehr nahe.
Zwei weitere Intrigen im Sinne einer Zerschlagung meiner zarten deutsch-jüdischen Verbindungen gingen mit
dem Prozess einher:
Erstens wurden mir just um die Zeit (nachher nicht mehr) gratis und unbestellt Holocaust-Leugnungsbücher
per Post zugestellt, und zwar nicht etwa von irgendwoher aus dem Osten, sondern aus Great Britain, good
old England [*].
Und zweitens nahmen meine Eltern mich ein einziges Mal mit in ein Haus in der Bonner Innenstadt, in dem ein
junger Student fast ununterbrochen im Treppenhaus antisemitisch herumredete. Es war im Anschluss an irgendeinen
Vortrag, und wir waren damals zu müde, um zu reagieren. Er hielt dabei die ganze Zeit eine Art Becher oder Flasche
in der Hand, woraus er aber nie trank...
Und nun muss es langsam ins Auge springen, dass die vollständige und ganz bewusste Unterschlagung meiner
sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit als Übersetzerin für die internationale Audioführungsfirma mit Sitz
in Israel in der ersten Bescheinigung, die mir die Pariser Behörde zwecks Anmeldung bei der Bundesagentur für
Arbeit in Bonn ausgestellt hatte, kein Zufall ist. Dazu passend nun die Verfälschungen meines Online-Lebenslaufes
durch die Bundesagentur: ich hätte zehn Jahre hindurch nur Deutsch als Fremdsprache in Paris studiert
(cf. mein „Jobbörse“nlebenslauf bis 2014), ich sei eine Möchtegern-Wissenschafts-Germanistin. Französisch hätte
ich nur weiterführend irgendwann irgendwo einmal gemacht, und klassische Philologie (Latein und Altgriechisch),
die echte Grundlage des Französischstudiums, überhaupt nicht (cf. derselbe verfälschte Lebenslauf von 2014 bis 2016).
Siehe
→ hier die Links zu den Belegen.
Im Grunde ist diese Vorgehensweise doch nicht nur eine Verletzung meiner persönlichen Rechte, sondern auch ein
Faustschlag ins Gesicht all meiner früheren Auftraggeber, darunter vor allem gegen meine wahren Unterstützer.
Meine zahlreichen, jahrelangen Arbeiten für staatliche Einrichtungen in Frankreich und Belgien bedeuteten natürlich
eine praktische Anerkennung meiner Universitätsabschlüsse in Frankreich – durch eine Jüdin! Und ebendiese
Anerkennung versuchen nun anonym wirkende Kräfte mit Staatsgewalt buchstäblich zunichtezumachen. Oh, wie pathetisch,
würden die Spötter sagen, und sich noch über die Verschwendung lustig machen...
Aufgrund meiner uralten persönlichsten Erfahrungen (gerade auf diesem Gebiet) bin ich der festen Überzeugung,
dass Juden und Deutsche, das Judentum und das Deutschtum spielend eine Symbiose eingehen. Das hat sich in der
deutschen Geschichte immer wieder gezeigt, z.B. in der Epoche Friedrichs des Großen, in der Juden sehr zur
Weiterentwicklung der deutschen Gesellschaft beigetragen haben und einen hohen Rang im gesellschaftlichen
Leben einnahmen, zur Zeit eines Heinrich Heine, der sich immer wieder in deutscher Sprache zu höchster
dichterischer Kraft emporgeschwungen hat und deutsch empfand, aber auch schon im Mittelalter, als das Jiddische
so urtümlich mittelhochdeutsch klingt, dass es einem das Herz erweicht und die Tränen fließen.
Das ist die eine Seite, und die andere, extrem entgegengesetzte, ist die eines Daniel Goldhagen, der
zufällig um die Zeit der „Agrégation“ 1996/97 aus den USA nach Paris kam, um u.a. hier seine grauenvolle
These zu vertreten, die noch so oft widerlegt werden mag; sie wird dennoch von gewissen Finanzoligarchen
aufrechterhalten und zur Verbreitung durch die Medien weitergegeben wie ein böser Bazillus, auf den wohl
auch ein paar Juden hereingefallen sind, vielleicht vor allem die, die in ihren Familien den schlimmsten Verfolgungen
durch das Naziregime ausgesetzt waren. Nur lässt sich wohl schwer behaupten, dass das Auftauchen von Kindern bzw.
Enkeln früherer Nazis in der jetzigen deutschen Regierung rein rassisch zu
erklären sei – mit einem Killergen, das sich immer wieder durchsetzt. Nein, das lässt sich auch voll und ganz
mit der opportunistischen Leidenschaft der Herrschenden erklären. Anders ausgedrückt: es liegt stark in der Familie,
ob jemand mit den Wölfen heulen will oder nicht.
Es gibt aber noch eine (selber nie besonders projüdisch eingestellte) dritte Seite, die aus rein machtpolitischem
Kalkül ein starkes Interesse daran hat, die einen gegen die anderen aufzubringen, um auf diese Weise beide
Konkurrenten zu schwächen und damit leichter zu beherrschen. So wie es angelsächsischen Interessen zuwiderläuft,
wenn Russen, Deutsche und Franzosen an einem Strang ziehen, so liegen auch eine deutsch-jüdische, eine
französisch-jüdische, eine russisch-jüdische, historisch jeweils tief verwurzelte Verbundenheit nicht in deren
Interesse; schwerwiegende gegenseitige Schuldzuweisungen dagegen durchaus.
Aber: nach den Regeln der Logik ist ein bloßes Interesse oder Nichtinteresse noch kein Beweis, dass die dritte
Seite tatsächlich manipuliert! Doch – um nun wieder auf das spezielle Beispiel meines Lebenslaufs zurückzukommen:
wie ließe sich die Übereinstimmung des in demselben entscheidenden Punkt von vornherein inkorrekten Verhaltens
der Behörden in Frankreich und in Deutschland besser erklären als durch die dritte Seite, die amerikanischen und
britischen Geheimdienste, die sowohl in Frankreich als auch - in besonderem Maße - in Deutschland
spätestens seit dem Ende des zweiten Weltkriegs ihre verhängnisvolle, streng intolerante Macht ausüben?
Annette Rochol
Anfg. November 2016
Anm.: (1) soweit man da von Kameradschaft reden kann, denn die
allermeisten Mitschüler meines Jahrgangs habe ich
innerhalb der kurzen und hastigen zwei Jahre vor dem
Abitur nicht kennenlernen können – zumal es da ja noch
die bereits erwähnte Clique gibt, die meinen Eltern den
Hauskauf übelnimmt.
(2) Ich habe nun wirklich gar nichts gegen ein Leben in
Deutschland. Nur meine Mutter sagt mir seit eh und je,
dass ich nach dem Prozess, den sie mit der Bonner Uni
führen musste, und bei all dem Hass, den ihre
Streitigkeiten geweckt haben, niemals in der Nähe von
Bonn meinen Lebensunterhalt würde verdienen können.
(3)
→ hier der dazugehörige Link
(4)
→ hier der dazugehörige Link (s. gegen Ende Absatz IV)
[* Diese Wendung ist natürlich ironisch gemeint. Ich habe
inzwischen den sich immer wieder bewahrheitenden
Verdacht, dass man die sog. Antisemitismus-Keule - wie diese
Form der politischen Ausschlachtung, hier in ihrem weitesten Anwendungsbereich, bezeichnet
wird - ganz gezielt als pure Waffe
benutzt, um Gruppen oder Einzelne blitzschnell
fertigzumachen; paradoxerweise wird diese Art der
„Kriegsführung" oft gerade im sog. rechten Lager praktiziert, das ja
bekanntlich unterwandert ist. So würden sich zum Beispiel bestimmte Frauen nicht im Geringsten schämen, von solcher einer
schnellen, unauffälligen und sehr effizienten Methode Gebrauch zu machen, wenn sie damit eine Rivalin oder
Konkurrentin „unschädlich machen“ können.]